Kinderkrankheiten
Kinderkrankheiten zählen zu den Infektionskrankheiten. Klassische Kinderkrankheiten sind Masern, Röteln, Ringelröteln, Dreitagefieber, Kinderlähmung, Scharlach, Windpocken, Mumps (Ziegenpeter) und Keuchhusten. Da gerade bei diesen klassischen Kinderkrankheiten gefährliche Komplikationen auftreten, wird dringend geraten Kinder gegen diese zu impfen.
Auch Erwachsene können erkranken, der ausgewachsene Körper hat in der Regel aber Anti-Körper gebildet, die vor den Erregern schützen – er ist also immun. In manchen Fällen findet eine „stille Immunisierung“ statt. Sich oder sein Kind impfen zu lassen ist eine künstliche Variante dessen. Jedoch kann es sein, dass der Körper nicht genügend Antikörper entwickelt und die Immunisierung somit wieder verschwindet. Man nennt dies eine Impflücke. Impfungen müssen zudem regelmäßig aufgefrischt werden. Achtung - Kinderkrankheiten zeigen im Erwachsenenalter um einiges stärkere Auswirkungen! Einige Kinderkrankheiten bieten aber nur eine zeitlich begrenzte Immunisierung des Patienten (zum Beispiel die echte Grippe/Influenza). Für einige Krankheiten gibt es jedoch keinen Impfstoff. Hierzu gehören das Dreitagefieber, Ringelröteln und Scharlach.
Häufige Krankheiten bei Kindern sind aber nicht immer Kinderkrankheiten. Schnupfen, so banal es klingt, ist eines der häufigsten Übel. Er kann von über 200 Viren ausgelöst werden!
Der menschliche Körper lernt jedoch steht – so sind Krankheiten – soweit sie das Immunsystem nicht angreifen – auch ein Immuntraining. Zudem gibt die Mutter dem Neugeborenen für eine Vielzahl von Erkrankungen „Nestschutz“ mit (auch Leihimmunität). Während der Schwangerschaft und der Stillzeit werden ihre Abwehrstoffe übertragen. Nestschutz gibt es für die Krankheiten Masern, Mumps, Ringelröteln, Röteln und Windpocken. Selbstverständlich ist das nur möglich, wenn die Mutter selber immun ist! Der eigene Aufbau des kindlichen Immunsystems beginnt aber erst nach etwa 6 bis 9 Monaten. Infektionskrankheiten (und somit auch klassische Kinderkrankheiten) müssen bei Säuglingen besonders ernst genommen werden.
Heiß diskutiert wird (nicht nur bei Kinderkrankheiten), ob Antibiotika verabreicht werden sollen. Diese Medikamente können zwischen menschlichen und bakteriellen Zellen unterscheiden um letztere zu bekämpfen. Leider unterscheiden die Medikamente nicht zwischen guten und schlechten Bakterien – zerstören somit auch die, die für den menschlichen Körper arbeiten (zum Beispiel im Darm). Außerdem können Bakterien immun gegen Antibiotika werden – durch frühzeitiges Absetzen des Medikaments. Es macht somit Sinn, dieses Medikament nur zu nutzen, wenn keine Alternative besteht und die Verwendung äußerst gewissenhaft nach ärztlicher Vorschrift durchzuführen.
Inkubationszeit und Ansteckungsdauer variieren, dauern aber meist mehrere Wochen. In Kindergärten und Grundschulen spricht man nicht umsonst von Krankheitswellen. So sind Mumps, Scharlach, Windpocken und Röteln schon vor Auftreten der Beschwerden ansteckend.
Besonders gefährlich sind Windpocken. Die Übertragung geschieht durch Tröpfcheninfektion, die Pusteln jucken extrem und aufgekratzte Pusteln können lebenslange Narben hinterlassen! Normalerweise erkrankt man nur einmal, jedoch können manchmal Viren in Nervenknoten überleben und schmerzhafte Gürtelrosen auslösen. Weitere – aber seltene Komplikationen sind Entzündungen von Herzmuskel, Lunge, Mittelohr und des Hirns.
Besonders schädlich sind die Windpocken-Viren bei Schwangeren, da das Neugeborene starke Schäden davontragen kann. Bei einer Erkrankung 5 Tage vor oder 48h nach der Geburt sterben 30% der Babys. Somit ist es für werdende Mütter extrem wichtig, auf eine frische Windpockenimpfung zu achten. Sprechen Sie bei Kinderwunsch und Schwangerschaft auf jedem Fall mit Ihrem Arzt über dieses Thema!
Zu den Kinderkrankheiten könne auch Allergien gezählt werden, da besonders Kinder auf gewisse Stoffe äußerst empfindlich reagieren. Nahrungsmittelallergien, in Zusammenhang mit Neurodermitis und Asthma treten besonders häufig auf. Allergien und Krankheiten im Allgemeinen sind für geschwächte Körper besonders gefährlich. Eine gesunde Lebensumgebung verringert Erkrankungen enorm. Somit macht es Sinn unnötige Gefahren ausfindig zu machen. Bakterien im Leitungswasser und Giftstoffe in der Wohnraumluft wirken sich negativ auf die Gesamtgesundheit aus. Stärken Sie Ihre Familie und testen Sie Ihre 2 Wände auf Stoffe, die Ihren Lieben Lebensenergie stehlen!
Wir hoffen das unser Bericht über Kinderkrankheiten Ihnen weiterhelfen konnte.
Experten empfehlen diese Umweltnalysen um potenzielle Wohnraumbelastungen festzustellen: